Übernachtung auf dem Umbrailpass
Auffahrt zur Dreisprachenspitze
Rolf un dich fahren im Morgenlicht die alte schweizer Militärstraße nach oben. Auch wenn es von unten nicht so aus sieht, ist dieser Trail berauf komplett fahrbar.
Wir folgen dem wunderschöen Goldseetrail bis zur Furkelhütte im Morgenlicht. Der Blick auf die Eismassen des Ortlers ist gigantisch, der Regen der vergangenen Nacht hat die Luft rein gewaschen.
Der Trail führt uns fast 15 km am Hang entlang. Fahrtechnische Schwierigkeiten sind hier zunächst nicht zu erwarten. Erst die letzten Meter vor der Furkelhütte erfordern Fahrkönnen auf S3 Niveau. An einigen Geröllfeldern müssen wir die Bikes sogar kurz schieben, zumal es immer wieder auch mal kurz bergauf geht.
Goldseetrail
Dank der frühen Stunde können wir das einmalige Bergpanorama und den Traumtrail in völliger Einsamkeit genießen. Erst als die Furkelhütte in Sicht ist, begegnen wir kurz nach 9 Uhr den ersten Fußgängern.
Goldseetrail
Ab der Hütte folgen wir dem anspruchsvollen aber wunderbar flowigen Waldtrail Nr. 17 hinab nach Trafoi.
Wir lassen die Fahrwerkue unser CUBEs heftig arbeiten und treffen irgend wann mitten im Wald auf eine neu angelegt Skipiste. Aber schon nach einigen Metern biegt der Trail wieder nach links ab und führt uns weiter bis ins Tal.
An den Drei Brunnen ist heute Waldfest. Wir essen dort zu Mittag, machen eine kurze Service-Pause am hier geparkten Auto.
Wir folgen traumhaften Trails von Trafoi (Sentiero de la Grotta) nach Gomagoi und fahren auf der Straße die 700 hm hinauf nach Innersulden
In der Tourist Info finde ich in einem Prospekt die Telefonnummer der Schaubachhütte.
Kaum haben wir dort gebucht beginnt es heftig zu regnen.
Wir sitzen über eine Stunde in einer Bar, er wird nicht besser draußen. Ich laufe rüber zur Seilbahnstation und erkundige mich nach der letzten Fahrt. Um 17.00 Uhr geht die letzte Gondel nach oben.
Alle guten Vorsätze verwerfend aber bei dieser Wetterlage keine ander Möglichkeit sehend nehmen wir schließlich die Seilbahn zur Schaubachhütte.
Dort lernen wir beim Abendessen einen italienischen Biker kennen, der die zwei Tage zuor gerade die Ötzrunde in 2 Tagen gemeiostert hat…alle Achtung. Er erzählt uns von seinnen Rennerfolgen und wir fachsimpeln über alle möglichen Trails am Gardasee und in den Dolomiten…ohne die Spache des anderen verstehn zu können…aber mit Zettel und Stift, Händen und Füßen klappt die Konversation ganz gut.
Das Essen ist vorzüglich und reichlich. Ein echtes Higligt diese Hütte!

37 km und 1100 hm

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