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Warnung: Die hier gefahrene Etappe ist nicht zur Nachahmung empfohlen. Die Querung des Langenferner Gletschers ist ohne Steigeisen und Seilsicherung lebensgefährlich und mit dem Bike definitiv nicht zu empfehlen! Wir selbst würden diesen Übergang unter den beschriebenen Umständen und ohne entsprechende Ausrüstung nicht nochmals machen.
Am fünften Tag unserer Tour starten wir zu einer Reise ins Ungewisse. Noch lange hatten wir gestern Abend über den Karten gesessen und die bevorstehende Etappe beraten. Was wird uns dort oben erwarten? Ist die Gletscherquerung möglich? Wie sehen die Spalten aus? Ist das Risiko zu hoch? Trotz all dieser Fragen starten wir bei traumhaften und sicheren Wetterbedingungen zur Überschreitung des Langenferner Joches. Wir sind uns einig, dass wir umkehren werden, sobald die Sache unkalkulierbar und gefährlich für uns wird.
Auf einem breiten aber steilen Weg erreichen wir schnell die Zufall Hütte. Das Wetter ist ideal für unser Vorhaben. In der Nacht hat es geregnet, daher ist klare Luft, blauer Himmel und uneingeschränkter Blick auf die faszinierende Bergwelt um uns herum garantiert. Der Weg, der nach einem kurzen Schiebestück an der Zufall Hütte nach oben in Richtung Langenferner führt, bestätigt unser Vorhaben. Es handelt sich hierbei um einen alten Militärweg aus dem Ersten Weltkrieg, auf dem der Nachschub in die Kampfgebiete oben auf dem Gletscher befördert wurde. Daher ist der Trail relativ breit und die Steigung erlaubt es uns lange Abschnitte zu fahren. Zudem wird die Landschaft mit jedem Meter, den wir in das Tal vordringen, bizarrer und beeindruckender. Es wird uns schnell klar, dass der mögliche Abbruch unseres Vorhabens schon alleine durch den Besuch dieses ungewöhnlich schönen Tales und die damit verbundene Abfahrt zurück zum Zutrittsee den Versuch wert sein würde, das Langenferner Joch mit dem Bike zu bezwingen
Harry: “Die Zufall Hütte thront majestätisch über uns auf einem Felsen. Ab der Hütte beginnt auch der Gletscherlehrpfad, welchem wir folgen. Der Weg wird bald flacher und steigt sanft unserem Ziel entgegen. Die Kulisse mit den Wiesen, Bächen, herabstürzenden Wassermassen und gigantischen Gletschern sucht seinesgleichen. Auch wenn wir unser Vorhaben (die Casati Hütte zu erreichen) abbrechen müssen, hat sich dieser Abstecher ins Butzental gelohnt. Doch noch wollen wir nicht an eine Aufgabe denken.”
Langsam arbeiten wir uns nach oben bis auf eine Höhe von über 2.700 Metern. Erst hier wird der Weg schmaler und wir befinden uns auf einem breiten Rücken, der ehemaligen Seitenmoräne des früher einmal mächtigen Gletschers. Hier öffnet sich der Blick nach vorne. Die Königspitze mit ihrer imposanten, pyramidenförmigen Silhouette dominiert fortan den Horizont. Davor liegt majestätisch und unbezwingbar der Langenferner Gletscher. Auch unser weiterer Weg nach oben ist bereits sichtbar. In einer von hier aus senkrecht wirkenden Felspassage geht es steil nach oben. Wir stellen uns die Frage, ob schon diese Kletterpartie, die wir bereits gestern auf der Karte als Schlüsselstelle erkannt haben, unser Vorhaben beenden wird?
Where other stop the legend begins
Wir fahren und schieben weiter den Rücken entlang, als plötzlich ein Grollen durchs Tal donnert. Der Lärmpegel steigt, und ich blicke hinüber zum Außerer Kogel. Dort oben schmilzt das Eis und mit ihm der Permafrostboden, der Geröll- und Felsmassen zusammenhält. In der gegenüberliegenden Wand geht gerade ein Felssturz ins Tal. Hausgroße Brocken brechen knapp unter dem Gipfel ab und stürzen hunderte von Metern in die Tiefe, bevor sie weiter unten auf den Felsen aufschlagen und mit einem lauten Knall in tausende Stücke zersprengt werden. Die Bruchstücke, die teilweise immer noch die Größe von Kleinwagen haben, fallen aufs Eis und rutschen bis zu einem Kilometer tief ins Tal. Glücklicherweise befinden wir uns in sicherer Entfernung auf der andern Talseite und können dem Spektakel ungefährdet zusehen.
Wir rasten kurz, essen noch einen Müsliriegel und lassen die Landschaft auf uns einwirken. Von allen Seiten beherrschen nun unendlich wirkende Eismassen das Bild. Der Gipfel des Cevedale links von uns, in unserem Rücken der Gramsenferner und natürlich der direkt vor uns liegende Langenferner.
Gletscher voraus
Wir folgen nun einer nur spärlich mit Steinmännern markierten Route durch eine Geröllwüste. Auf einer Höhe von knapp 3000 m ist die Vegetation spärlich, grauer Fels und Unmengen von Geröll und Sand sind nun allgegenwärtig. Ein Weg ist eigentlich nicht mehr zu erkennen. Bei schlechter Sicht oder gar bei Nebel wird man sich in dieser Mondlandschaft unweigerlich verlaufen. Wir schaffen dies auch bei Idealbedingungen. Obwohl wir den weiteren Wegverlauf bereits erblickt hatten, verpassen wir einen Abzweig und folgen viel zu lange den Steinmännern. Diese führen uns nach Norden, immer weiter auf die Butzenspitze zu. Oben auf dem Grat am Eisseepass erkennen wir eine Gruppe von Bergsteigern, die wir zuvor schon oben auf unsrer Route erblickt haben. Sind wir auf dem richtigen Weg?
Bei 3.100 Metern Höhe erkennen wir endlich, das wir hier nicht weiterkommen werden. Wir beschließen quer durchs Geröll abzufahren, um auf den richtigen Weg zurück zu gelangen. Ein Unternehmen, das im alpinen Gelände eigentlich zum Scheitern verurteilt ist, ist hier in dieser Höhe problemlos machbar. Jahrtausendelang haben die Eismassen der Gletscher den Untergrund gepresst. Ergebnis ist eine Bodenbeschaffenheit, die gut gewalzten Schotterwegen in deutschen Mittelgebirgen gleicht. Wir genießen diesen kurzen Freeride, der hier seinen Namen wirklich verdient und jeder von uns sucht sich seine eigene Linie durch die Mondlandschaft. Schnell erblicken wir im offenen Gelände den richtigen Weg und einen Wegweiser hinauf zur Casati Hütte.
Die Kletterpartie, die vorhin noch senkrecht und unbezwingbar gewirkt hatte, entpuppt sich nun als lockere Tragepassage in engen Serpentinen und bei mäßiger Steigung. Geradezu lächerlich im Vergleich zu den auf der Tour bereits gemeisterten Anstiegen an der Dremelscharte oder am Pitztaler Jöchl. Schnell gewinnen wir an Höhe.
Tragestück zum Langenferner Joch
Ich entdecke zwei im braunen Sommerkleid bestens getarnte Schneehühner direkt am Wegesrand. Leider schaffe ich es nicht, diese Bewohner der hochalpinen Landschaft zu fotografieren. Schließlich sind wir oben, stehen vor dem Gletscher…oder besser gesagt vor dem, was die Hitze der vergangenen Jahre davon übrig gelassen hat. Und noch etwas prägt das Bild nun – die Hinterlassenschaften des ersten Weltkrieges. Über 80 Jahre von Schnee und Eis bedeckt kommt jetzt zum Vorschein, was die Soldaten damals auf und im Eis hinterlassen haben. Buchtipp:Die Front in Fels und Eis
Wir queren ein Geröllfeld und hier erscheint es beinahe, als hätten die Soldaten erst vor wenigen Tagen ihre Gewehre eingepackt und wären heimgegangen. Balken, Bretter, Stacheldraht und Funkdrähte liegen überall herum. Eine hölzerne Stellung, die sich einstmals im Eis befand und den Soldaten Schutz vor Lawinen und Beschuss garantiert hat, ist über mehrere hundert Meter von oben nach unten verschmiert…eine Folge der Gletscherbewegung. Dazu liegen überall Munitionskisten, Konservendosen und Flaschen herum. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht in einem der Drähte verheddern oder uns auf über 3.000 Metern Höhe einen Platten an einem rostigen Nagel einfahren.
Wir erreichen eine weitere Anhöhe und blicken auf unser Ziel, die Casati Hütte. Den gesamten Weg den Gletscher hinweg können wir nun übersehen und unsere Route über das Eis planen.
Es sieht relativ flach aus, im einzigen Anstieg ist glücklicherweise ein Schneefeld liegen geblieben. Größere Spalten sind von hier aus nicht zu erkennen. Mehrere Seilschaften sind auf dem Eis unterwegs. Es erscheint machbar. 2.000 Meter bis zur Casati-Hütte schätzen wir. Ein gutes Stück davon auf Schneefeldern, ein Teil auf Fels und Geröll. Wir werden uns so weit wie möglich an der Kante des Eises bewegen. Wir betreten das Eis.
Es geht zunächst gut voran, das Eis ist hier flach und griffig, die Bergstiefel finden sicheren Halt. In einem kleinen Schneefeld können wir nach oben steigen und die nächste Felspassage erreichen. Bis hier ist alles OK, wenn es so weiter geht ist die Querung machbar.
Irgendwann bemerken wir, dass wir viel zu weit oben gelandet sind. Die Spur, welche die Seilschaften nehmen befindet sich ein ganzes Stück unter uns. Wir klettern durch den Fels oberhalb des Gletschers und betreten wieder das Eis. Das Bild hat sich gewandelt: Das Eis ist steil, unter uns geht es auf einer Rutschbahn abwärts und unten am Ende der Rutschpartie: Spalten. Und schon stehen wir mitten drin im Schlammassel. Der Weg zurück ist genauso gefährlich wie der Versuch weiterzukommen. Jeder einzelne Meter kann nun ausschlaggebend für ein Scheitern oder dem Erfolg der wahnwitzigen Aktion werden. Ich bekomme es ernsthaft mit der Angst zu tun. 5 Meter bis zum nächsten Stein. 3 Tritte mit Sand dazwischen, sonst nichts als blankes Eis und unten gähnen die Spalten…50 Meter unter uns, am Ende einer Rutschpartie. Ich nehme das Bike von den Schultern, ramme Lenker und die Bärentatzen ins Eis.
Langsam setze ich einen Schritt aufs blanke Eis, dann den zweiten. Ein Fuß findet etwas Halt auf einer Hand voll Sand. Ok, ich kann nun das Bike versetzen, wieder ramme ich es ins Eis, taste mich mit den Füßen weiter…noch 3 Meter bis zum Stein. So geht es weiter, nach dem Stein sind es noch 5 Meter bis zum nächsten Felsen jenseits des Eises. Geschafft. Ich hole die Kamera aus dem Rucksack und schieße Fotos von Dave und Harry, wie sie sich mit der “Bike ins Eis”-Rammtechnik vorwärts arbeiten.
im steilen Eis
Dave: “Solange wir uns am oberen Fels- und Schuttrand bewegen, geht es ohne großartige Probleme, wenn auch ziemlich mühsam voran.
Unter uns ist gerade eine Seilschaft unterwegs. Was für ein skurriles Szenario! Für die entsprechend ausgerüsteten Gletscherwanderer ist es ein Spaziergang übers Eis, während wir hier oben, die Bikes geschultert, umständlich über die Felsen klettern!
Schließlich müssen wir aber doch noch einmal das Eis queren, welches hier oben jedoch um so steiler ist! Zwar haben die Bergschuhe einen erstaunlich guten Halt, denn das Eis ist sehr rau und relativ griffig. Bei der verhängnisvollen Optik den Steilhang hinab und den drohenden Konsequenzen eines Abrutsches, wird uns aber doch etwas mulmig!
Ich ziehe mir den Helm auf, damit ich mir beim Wegrutschen zumindest nicht den Kopf stoße und bei Besinnung bleibe.
Schließlich beginnen Carsten und Harry auf den letzten Meter zum rettenden Felsausläufer die Räder als Eispickel zu benutzen. An dieser Stelle ist das tatsächlich nicht die schlechteste Idee! Ich mache es ihnen nach und dann ist es auch schon geschafft! Hinter dem Fels beginnt der mäßig steile Aufstieg zur Hütte über einen ausgetretenen Schneepfad.”
Wir können jetzt über die Felsen absteigen, finden einen Weg unterhalb einer größeren Spalte und erreichen endlich das lang ersehnte Schneefeld.
Über dem Chevedale braut sich was zusammen, dunkle Wolken sind über dem Gipfel zu erkennen. Wir stapfen das Schneefeld hinauf, die Casati Hütte ist zum Greifen nahe und wir freuen uns schon, dass der Coup gelungen ist. Die Sonne brennt unbarmherzig herab und wir schwitzen trotz 3.200 m Höhe.
Dave: “Die ersten Wanderer kommen uns entgegen. Ich erwarte eigentlich einen Anschiss, aber der Bergführer grinst uns schon von weiten an und meint nur „Die Verrückten kommen!“.”
Plötzlich vor mir ein Loch im Schnee, eine Spalte, nur 30 cm breit, aber wie tief? Ich halte das Bike fest, setze das Vorderrad über die Spalte und mache einen beherzten Schritt vorwärts. Wenn ich jetzt abrutsche, darf ich alles, bloß niemals das Bike loslassen. So geht es die nächsten 20, 30 Meter. Löcher im Schnee. Dann endet das Schneefeld und wir finden uns in einem Gewirr von Spalten wieder. Wir suchen vergeblich nach den Spuren, welche die Bergsteiger mit ihren Steigeisen hier hinterlassen haben, um einen Ausweg aus dem Labyrinth der Spalten zu finden.
Wegsuche zwischen den Gletscherspalten
Vor uns gähnt nun auch ein richtig großes Exemplar mit fast zwei Meter Breite. Ein Wasserfall aus Schmelzwasser stürzt hier in den Abgrund. Wenige Meter weiter finden wir einen Übergang über diese letzte Spalte und stapfen ab nun durch knöcheltiefen Matsch zur Casati Hütte.
Auf der Terrasse der Hütte wurde unser Tun schon länger ungläubig beobachtet. Die dort versammelten Leute trauen Ihren Augen nicht und stehen verwundert am Terrassengeländer und schauen aufs Eis, wo drei Verrücke mit Bikes daherkommen.
Dann ist es vollbracht, wir haben den höchsten Pass der Ostalpen mit dem Bike geknackt. Aber wir hatten Glück, verdammtes Glück. Hätten wir statt dem langen Schneefeld im Aufstieg auch hier Eis gehabt, wären wir nie hoch gekommen. Alle Spalten waren umgehbar und relativ klein. Das Wetter war bis jetzt ausgesprochen sicher und stabil und das Eis war durch die hohen Temperaturen angetaut und griffig. Glattes und blankes Eis hätte unsere Überschreitung im steilen Gelände unmöglich gemacht. Abschließend ist zu erwähnen, dass das Langenferner Joch ohne Seil und Steigeisen definitiv nicht zu bewältigen ist, auch wenn wir es durch glückliche Umstände und besonnenes Vorgehen irgendwie geschafft haben.
Harry: “Man, was war das für eine Aktion. Das bleibt sicherlich mein einziger Aufstieg über den Langenferner Gletscher (mit Bike). Wenn ich nur an die Blicke der uns entgegen kommenden Seilschaften denke.
Jedenfalls waren wir glücklich, die Casati Hütte wohlauf erreicht zu haben.”
Wir rasten kurz auf der Terrasse der Casati Hütte und brechen schnell wieder auf. Die Regenwolken am Chevedale rücken näher und auf uns wartet noch eine Abfahrt, die vor uns wohl nur wenige Biker unter die Stollen genommen haben durften….
Abfahrt von der Casati Hütte
In einer engen Rechtskehre rutscht mir plötzlich das Vorderrad im losen Sand weg und ich gehe über den Lenker, Flugrichtung Geröll. Reflexartig drehe ich die Bergstiefel und die mit Protektoren geschützten Beine in Richtung Landezone und komme mit einem dumpfen Schlag auf. Nichts passiert. Ich krabble wieder hoch zu meinem Bike, ziehe es aus dem Geröll und weiter geht die Fahrt nach unten.
Harry: “Es tat sich nach den ersten 2-3 Kehren gleich ein steiler Hang auf, der bezwungen werden wollte. Ich dachte noch zuerst, wie soll man da nur fahrend runter kommen. Doch es sollte meine Abfahrt werden. Bis auf eine Passage konnte ich alles im Sattel bezwingen. Eigentlich wollte ich immer wieder auf Carsten und Dave warten, doch die ganzen Menschenmassen die mir entgegenkamen und sich gegenseitig die steilen Felsabsätze hochzogen wollten sehen, wie man hier nur radeln kann. So bin ich die ganze Abfahrt unter Applaus in einem Fluss durchgefahren.”
S-4 Sektion am Casati Trail
Einige kurze Passagen sind mir zu heftig, ich muß kurz schieben. Unten wird der Trail etwas flacher und einfacher fahrbar. Leider beginnt es nun zu regnen.
kurzes steiles Rollstück
Die letzten Kehren und den kurzen Schotterweg hinab zur Rifugio L.E. Pizzini Frattoia legen wir im Regen zurück. Dort angekommen nutzen wir den Schauer um etwas zu trinken und ein Stück Pizza zu essen. Es hört schon bald auf zu regnen.
Dann beginnt der Aufstieg zum Passo Zebru. 300 Höhenmeter schieben…lächerlich. Nach knapp 45 min sind wir schon oben und blicken auf die nächste Abfahrt. Auch hier oben stehen Unmengen von Stacheldrahtverhauen in den umliegenden Hängen.
Die Abfahrt durch Val Zebru nehmen wir heute noch als Bonusprogramm mit. Die ersten paar hundert Höhenmeter bis zum Erdrutsch erfüleen mit ihrem fahrtechnischen Anspruch nochmals voll und ganz unseren Erwartungen.
Val Zebru Trail
Die Passage, in dem letzten Sommer bei einem wohl etwas heftigeren Unwetter der ganze Hang ins Rutschen geraten ist, ist inzwischen mit einem Drahtseil gesichert worden. Hier ist auf wenigen Metern nicht an Fahren zu denken. Satt dessen hangeln wir uns mehr oder weniger geschickt an dem dünnen und viel zu lose befestigten Seil in die Tiefe.
Plötzlich steht eine ganze Schar Steinböcke mitten auf dem Weg. Sie lassen sich in aller Ruhe fotografieren und traben bei unserer Weiterfahrt ohne besondere Panik davon. Sie scheinen zu wissen, das wir sie bergauf mit den Bikes nicht ernsthaft verfolgen können.
Steinböcke im Val Zebru (links vor dem ersten Biker zu sehen)
Kurz nach dieser Begegnung müssen wir ein größeres Geröllfeld und einen reißenden Wildbach queren. Von einem Weg ist hier erst mal gar nichts mehr zu erkennen.
Bachquerung im Val Zebru
Wir schieben noch einen Gegenanstieg hinauf, dann geht es auf einem nicht enden wollenden Flowtrail in rasanter Fahrt ins Tal hinab. Kurz nach Ende des Trails erreichen wir das Rifugio Campo. Malerisch liegt diese kleine Hütte im einsamen Val Zebru. Keine Frage, dass wir hier übernachten werden.
ach einem fürstlichen Abendessen und einigen Glässchen vino bianco lassen wir das heute Erlebte nochmals Revue passieren…
Weiter zu Tag 6
Alle Fotos von Tag 5
Hier unser Streckenverlauf
Höhendiagramm Tag 5
Strecke:
Martelltal
Zufallhütte
Langernferner Gletscher
Casati Hütte
Langernferner Joch
Rif. Pizzini Frattoia
Passo Zebru
Val Zebru
Rifugio Campo
Übernachtung:
Rifugio Campo (Val Zebru) 0039/342/929185