x-bionic

Eigentlich ist der Mensch aufgrund seiner mangelnden Körperbehaarung anders wie die meisten Tiere nicht dazu geschaffen, sich im Winter lange im Freien auf zu halten. Seit jeher war er gezwungen, sich mittels Kleidung vor Auskühlung und letztendlich ernsthaften gesundheitlichen Folgen zu schützen.

Gerade bei sportlicher Betätigung im Winter war dies aber schon immer ein Kompromiss aus genug Wärmeisolierung einerseits und einer ausreichen Schweißabfuhr auf der anderen Seite.

Welcher Biker kennt dieses Problem nicht: Gerade noch beim Berg hochfahren geschwitzt wie in der finnischen Sauna, und jetzt beim Downhill frieren wie ein Eiszapfen? Bereits nach 2 Stunden bei Minustemperaturen ist man konditionell am Ende. Aber nicht weil man untrainiert oder zu schnell los gefahren ist, sondern weil der Körper 50% der Energie fürs Heizen oder Kühlen verschwendet hat. Selbst High Tech Entwicklungen der letzten Jahre, das Zwiebelprinzip oder mehrmaliges Umziehen während der Tour haben das Problem keinesfalls beseitigt, sonder allenfalls etwas abgemildert.

Und genau hier kommt die sensationelle Sportunterwäsche von X-BIONIC ins Spiel. Der Ansatz bei dieser Wäsche ist generell anders, als bei allem was es bisher auf dem Markt gab:
7°CCR-Technology

X-UnderGear® nutzt als weltweit erste Sport-Unterwäsche die 37°CCR-Technology. Sie basiert auf der Beobachtung, dass der Körper aus verschiedenen Klimazonen besteht, die bei sportlicher Belastung ganz unterschiedlich reagieren. Während einige Bereiche leicht von Auskühlung bedroht sind (z.B. Oberschenkel, Knie, Waden), produzieren andere sehr schnell überschüssige Wärme. Ein solch differenziertes Temperaturverhalten bedeutet für den Körper, dass er seinen Wärmehaushalt entsprechend individuell regulieren muss, um die optimale Kerntemperatur von 37°C zu erreichen. Typisch dafür ist zum Beispiel, dass einige Partien sehr stark schwitzen oder sehr leicht frieren, andere dagegen kaum.
x-bionic

Herkömmliche Unterwäsche wird dieser Situation nicht gerecht, da sie alle Körperpartien lediglich im gleichen Maße isoliert bzw. wärmt. X-UnderGear® hingegen arbeitet wie der Körper selbst, nach dem Prinzip der individuellen
Klimatisierung. Je nach typischem Wärmeverhalten der Körperregionen und in Abhängigkeit vom Grad der sportlichen Belastung, schützt sie nicht nur wirksam vor Auskühlung: Das multifunktionale Interface der X-UnderGear® mit 37°CCR-Technology erlaubt es zugleich, überschüssige Wärme gezielt nach außen abzuführen oder dorthin um-zuleiten, wo ein erhöhter Bedarf besteht. Absolut einzigartig sind, die in der X-UnderGear® integrierten Funktionen zur effektiven Kühlung und sensorischen Trocknung der Hautoberfläche. Durch AirTraps(Luftkammern) mit Klima-kanälen kann Feuchtigkeit nach außen gelangen und verdunsten. Durch die entstehende Verdunstungskälte kühlt die Luft in
den Klimakanälen und somit wird auch die Hautoberfläche klimatisiert, obwohl diese nicht mit Schweiß bedeckt ist. Dies ist überall dort besonders wichtig, wo es bei hoher Aktivität zu starker Schweißbildung kommt, wie etwa am Rücken. Bei geringer Aktivität hingegen nutzen AirTraps den Isolationswert von Luft, um die gleichen Partien vor Kälte und Frieren zu schützen. Dieses belastungsadäquate Wechselverhältnis von Wärmen und Kühlen garantiert die optimale, punktgenaue Klimatisierung des Körpers auch beim Sport.

Ich ziehe mir also dieses High Tech Kleidungsstück an und breche an einem sonnigen aber eiskalten Dezembertag zu einer ausgedehnten Biketour auf. Über der Unterbekleidung trage ich eine Race Face Hose und oben ein langes Fleecetrikot sowie eine Goretex-Winterjacke. Das Thermometer auf dem Tacho zeit -4°C, ein beißend kalter Ostwind kommt von der Seite. Es geht leicht den Berg hinauf. Bereits nach 2 Minuten auf dem Bike ist Wohlfühltemperatur in den Klamotten. Kuschelig wie daheim auf dem Sofa. Gut, etwas zu viel vielleichtdas Fleecetrikot, welches ich im Winter bisher immer gebraucht habe, wandert erst mal in den Rucksack. Eine Minute später hat sich die Temperatur wieder eingependelt, es passt wieder unter der Jacke. Es geht den Berg hinab. In den Luftpolstern über meiner Haut ist genug Wärme gespeichert, dass der Downhill unten genauso mollig warm endet, wie er oben am Berg begonnen hat.

3 Stunden, 40 km und 980 Höhenmeter später befinde ich mich auf dem Heimweg. Ich verlasse den schützenden Wald, die Sonne ist bereits hinter dem Horizont verschwunden. Nebel ist aufgezogen und ich muss noch 4 km gegen den beißenden Ostwind anfahren. OK, jetzt kurz das Fleecetrikot wieder anziehen und weiter geht´s. Erschöpfung? Fehlanzeige. Etwas Hunger, wie nach einer Tour im Sommer. Frieren? Nicht die Spur. Durchnässte, verschwitzte Bikeklamotten? Das ist ein Schauermärchen aus der Vergangenheit. Nach 10 min gegen den Wind komme ich daheim an. Auf meinen Handschuhen und auf meiner Jacke hat sich eine dicke Schicht Raureif abgesetzt. In meiner Jacke ist es kuschelig warm und trocken, wie daheim.

Fazit: Eine schöne Biketour und zukünftig kein Grund mehr einen Tag auf dem Sofa zu verbringen, bloß weil es draußen Temperaturen unter 0°C hat.

Ein Wunsch bleibt allerdings noch offen: ein Modell extra für Biker mit etwas Sitzpolster wäre einfach traumhaft.

Zwei Wochen später habe ich die Gelegenheit, die neue High Tech Unterwäsche einem weitern Extremtest zu unterziehen. Auf einer Skitour wird die Funktion gleich in mehreren Extremsituationen getestet. Start ist früh morgens bei -12°C in St. Anton am Arlberg. Zunächst geht es mit einem Sessellift 1000 Meter nach oben. Beißend kalter Ostwind droht mich bereits vor dem eigentlichen Beginn der Tour auszukühlen. Aber nichts dergleichen passiert. Während mein Nebensitzer erbärmlich friert, ziehe ich lediglich den Kragen der Jacke etwas nach oben. Dann geht es los, nach einer kurzen Abfahrt in der Sonne beginnt der Aufstieg auf die Maroiköpfe. Es wird schnell warm, daher ich lasse die Jacke im Rucksack verschwinden und weiter geht´s. Bereits nach einer knappen halben Stunde ist der Gipfel erreicht. Es herrscht eine atemberaubende Fernsicht bei bestem Sonnenschein und blauem Himmel. Nehmer der Gruppe beginnen sich um zu ziehen. Einer muss sich sogar bis auf den nackten Oberkörper entblößen, damit er sein völlig verschwitztes Baumwoll T-Shirt ausziehen kann. Ich dagegen kann mich dank X-Bionic gleich nach dem Aufstieg in die Sonne setzten und mein zweites Frühstück genießen.

Skitour

Nach einer ersten Abfahrt im Pulverschnee und auf einem aufgefirnten Südhang erwartet uns ein erneuter Anstieg. Diesmal geht es in der prallen Sonne nach oben. Schnell werden alle Pullis und Jacken am Rucksack fest gezurrt. Bei diesen Bedingungen reicht es vollkommen aus, oben herum mit der Unterwäsche allein unterwegs zu sein.

Die letzte Abfahrt findet in einem schattigen Nordhang statt. Auch jetzt wieder spare ich mir den Wechsel der Wäsche, lediglich eine dünne Jacke ist für die Abfahrt erforderlich. Schnell erwärmt sich die Luft in den AirTraps und für wohlige Wärme ist gesorgt. Ein alles in allem gelungener Tag geht zu Ende.

Link: X-Underwear