Lampe von Rolf Engelhardt

  1. Fassung und Gehäuse

Die Grundidee mit der Lampenfassung ist fast 1:1 von Carsten Schymik übernommen. Das Gehäuse haben wir von Martin Bach geklaut.
Verbesserung bei uns ist der "Sprengring" als Halterung der Reflektorlampe nach vorne. Den Ring selbst kann man aus einem Drahtbügel herstellen, den man bei jeder Hosen-Reinigung gratis mit bekommt.
Schneidet man den langen Draht aus dem Mittelstück heraus und wickelt ihn um ein 40mm Rohr herum, entstehen genau zwei passende Stücke. Dann braucht man allerdings noch eine Nut in der Fassung für den Ring selbst. Die kann man mit einem Drehmel (die günstige Variante gibt es hin und wieder bei Aldi) per Hand reinfräsen.
Großer Vorteil ist, daß man die Lampen nach vorne ohne Probleme wechseln kann, ganz zu schweigen von der verbesserten Optik (Lupine läßt grüßen).
Einen einpoligen Schalter haben wir an jedem Gehäuse angebracht, so daß man jede Lampe unabhängig ein- und ausschalten kann. Auch ein eine professionelle Kabeldurchführung haben wir gedacht.

 

  2 Die Halterung

Die Verwendung der Cateye-Halterung (Bracket & Spacer) ist absolut optimal für ein Zweilampensystem, da die Lampen horizontal und vertikal unabhängig von einander gedreht werden können. Die Halterung gibt es in jedem größeren Bikeladen zumindest auf Bestellung. Eine schwächere Lampe direkt auf den Boden vor sich gericht kann man, auch bei Gegenverkehr, immer brennen lassen. Den zweiten starken Brenner, mehr nach vorne gerichtet, schaltet man bei hohen Geschwindigkeiten oder heiklen Passagen zu.

 

  3. Die Halogenreflektorlampen

Das Abblendlicht:

12V/5 W/51mm/38°) In dieser Konstellation habe ich nur ein Glühbirne von Paulmann gefunden. Kein anderer Lampenhersteller bieten 5W-(Abblend-)lampen mit 51mm Durchmesser an. Fürs Bergauffahren und Batteriesparen reicht die gute allemal.

12V/10W/51mm) Wem die 5W-Birne zu duster ist, dem empfehle ich die 10W-Version von Paulmann. Die ist schon richtig hell. Allerdings gibt es hiervon 2 Versionen, eine mit Rechtecken und eine mit Waben im Reflektor. Die Waben-Lampe ist deutlich besser und kann es schon mit einigen 20W-Birnen aufnehmen.

 Der Brenner:

12V/20W51mm/38°) Den absoluten Brenner gibt es nur von Osram in der Decostar-IRC-Serie. Keine andere 20er kann da mithalten. Leuchtkraft und gleichmäßige Ausleuchtung entspricht auf jeden Fall Lupine-Niveau. Die Lampe bekommt man fast nirgendwo. Gute Lampenläden bestellen aber gerne auch einzelne Stücke. Mit der Lampe gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung mehr.

 

  4. Stecker zwischen Lampengehäuse und Akku

Vom feinsten ist der wasserdichte Stecker, den wir, dank bester Beziehungen, schon in der Garage hatten. Wer nicht so gute Beziehungen hat bekommt die Stecker aber im Motorrad-Zubebör. Am Akkuladegerät (AL600; www.reichelt.de) haben wir ebenfalls einen passenden Stecker montiert, so daß man den Akku bequem aufladen kann.

 

  5. Der Akku und die Akkutasche

Wie für einander bestimmt passen der Panasonic Bleigelakku (3,4Ah; 12V) (www.reichelt.de) und die Tasche "Rose Clip On Basic Raod" (www.roseversand.de) zu einander. Die praktisch zu 100% passenden Maße schützen den Akku absolut vor Wasser und Schmutz. Die Tasche mit Akku paßt ohne weitere Hilfe superfest in einen stinknormalen metallischen Trinkflaschehalter.

Für unser Doppelscheinwerfersystem muß man insgesamt ca. 75.-€ veranschlagen. Es kann es aber locker mit der Lupine-Nightmare (ca. 400 €) mithalten. 

 

Rolf Engelhardt