aktuelle Informationen

News und Weitere Varianten zu den Touren:

Wichtige Informationen vorab: 

Ich möchte nochmals alle Leser des Buches dazu aufrufen, die vorgestellten Touren mit der gebotenen Sorgfalt und unter Respektierung und Tolerierung aller anderen Wegenutzer und der Wege an sich zu befahren. Geht bitte sensibel mit der Information um, beginnt mit den einfachen Touren und befahrt die Wege nur bei geeignetem Wetter und zu einer Tages-und Jahreszeiten, an den mit einem reduzierten Konfliktpotential zu rechnen ist. Das Allgäu ist ein anspruchsvolles Tourengebiet und durch eine starke Nutzung durch den Tourismus und die Almwirtschaft kann es auf Wanderwegen und Trails zu Konflikten kommen. Ich rate dem Leser des Buches mit einfachen Touren zu beginnen und erst wenn er mit diesen gut zurecht kommt die schweren Touren anzugehen. Ich wünsche Euch auf all Euren Touren viel Spaß.

Cover

Neuauflage März 2016

Die dritte überarbeitet Auflage ist erschienen. Es gibt neben vielen bekannten Touren auch einige neue Strecken. Das Buch spricht nur eine breitere Zielgruppe an und stellt ergänzend zu den Touren im alpinen Gelände einige einfache Touren vor.

Zudem wurde das Layout komplett überarbeitet und der Inhalt neu gestaltet. Viele neue Fotos vermitteln einen guten Eindruck von den landschaftlichen Schönheiten des Allgäus und von den Herausforderungen, denen man sich als Mountainbiker dort stellen muss.

Ergänzende Angabe zur ersten Auflage:

Tour 1 Iseler

Der Trail von der Zipfelsalpe ist wirklich sehr schwer. Hier sollte wirklich nur derjenige runter fahren, der über ausreichende Erfahrung auf technischen Trails verfügt. Dennoch wird es aus versierten Fahrern nicht gelingen, den kompletten Trail zu befahren. Je nach Fahrkönnen ist mit einigen Schiebepassagen zu rechnen. Bei Nässe sollte dieser Trail gänzlich gemieden werden, damit dieser nicht beschädigt wird.

Aufgrund der Nähe zu zwei Bergbahnen ist an Wochenenden auf dem Trail mit vielen Fußgängern zu rechnen. Dies bitte bei der Tourenplanung beachten. Der Besitzer der Zipfelsalpe ist nach neuesten Informationen nicht sehr glücklich über vorbeifahrende Biker.

Aufgrund der aktuellen Situation muss ich leider davon abraten, diese Tour zu fahren.

Tour 2 Hirschberg

Die Abfahrt von der Hirschalpe ist durch nasses Wetter und vor allem durch Kühe in einem sehr schlechten Zustand (zertrampelt) der Trail nach den Sumpfwiesen durch den Wald nur für sehr trailverliebte Biker zu fahren.(nass, schräg, Wurzeln, Stufen, Gegenanstiege usw.). Besser ist hier auf jeden Fall die beschriebene Variante direkt runter zur Klankhütte und vorbei an der Kapelle.

Die Wege ändern sich eben schnell, vor allem auf bewirtschafteten Alpen mit viel Vieh, ein nasser Sommer tut das übrige dazu und schon ist ein schöner Trail dahin.

Tour 3 Rettenschwanger Tal

Am Stausbergsattel bei Bad Hindelang gibt es neuerdings ein Bikeverbot. Betroffen ist der Weg zum Strausbergsattelund anschließend der Trail bis zum Mitterhaus, der offensichtlich neu gemacht wurde und zum größten Teil mit Treppenstufen für Wanderer hergerichtet wurde. Die Sperrung des Weges ist offensichtlich nach meiner Manuskripterstellung erfolgt. Hier bitte ich darum alternativ die beschriebene Variante über das Cafe Horn zu benutzen. Alternativ kann man auch eine Auffahrt mit der Seilbahn des Bikeparks mit einplanen und von dort auch auf dem Fahrweg in Richtung Cafe Horn abfahren.

Tour 6 Hörnertour

Am Ende der Tour führt wie im Buch erwähnt ein Stück der Tour an der Zunkleitenalpe bergauf auf einem gesperrten Wegabschnitt. Mir war aufgrund der vielen Abzweige nicht 100% klar, welche Wege wirklich gesperrt sind und welche nicht. Hier wäre eine genauere Recherche angemessen gewesen.

Tour 10 Bad Kissinger Hütte

Die Seilbahn aufs Füssener Jöchle nimmt seit 2014 leider keine Bikes mehr mit hoch. Alternativ bleibt noch das Hochfahren und -schieben.

Tour 11 und Tour 13 Gappenfeldalpe und Neunerköpfle

Die Seilbahn am Neunerköpfle nimmt Biker mit nach oben. Somit lassen sich die beiden Touren noch einfacher miteinander kombinieren. Die Wanderkarte verrät wo´s oben lang geht. Wer einige Schiebestrecken in Kauf nimmt, der kann auch bis zur Landsberger Hütte weiter fahren. Auf konkrete Abfahrtstipps auf Wanderwegen möchte ich hier jedoch verzichten.

Tour 14 Fellhorn

An der Obere Bierenwang Alpe. Wer will kann hier links abzweigen und direkt zum Gundsattel auf breitem Trail hochkurbeln. Diese sollte man auch tun, denn der Weg rechts und nach der Alpe weiter auf dem Trail bergauf zur Mittelstation Fellhornbahn (Schlappoltsee) geht nach der Mittelstation in ein übles Schiebestück über. Hier ist mit vielen Stufen zu rechnen. Zudem ist der Weg stark von Fußgängern frequentiert, die zwischen den zwei Seilbahnstationen hin und her laufen. Das Befahren des Weges ist daher nur in den Randzeiten und außerhalb der Betriebszeiten der Liftanlagen wirklich zu empfehlen.

 Tour 25 Allgäucross

Etappe 3, vom Edmund Probst Haus ins Hintersteiner Tal. Die Etappe beinhaltet eine extrem lange und kräftezehrende Schiebepassage, für die man min 3 Stunden einplanen muss. Auch bei Etappe 4 von Hinterstein auf das Zirleseck muss das Bike sehr lange bergauf getragen werden. Wer sich diese beiden Abschnitte ersparen will, kann ab Oberstdorf über den Illertalradweg nach Sonthofen und dann weiter über Bad Hindellang über die alte Jochbergstraße nach Oberjoch fahren.

Allgemeiner Hinweis:

Im Naturpark Allgäuer Hochalpen gilt ein generelles Bikeverbot auf allen nicht befestigten Wegen (Schotterwege, Teerstraßen). Einige Tourabschnitte sowie ein Tragestück des Allgäu-Crosses überschreiten die Naturparkgrenze.

Habt Ihr weitere Informationen zu den Touren aus dem Buch? Sind diese für andere Biker relevant. Dann schickt mir diese bitte, damit ich das hier weiter geben kann.

12 Gedanken zu „aktuelle Informationen“
  1. Lieber Carsten aus Aalen!,

    wie du selber siehst wäre es wohl besser einige Trails für Dich zu behalten!
    Einfach unglaublich, mir fehlen die Worte!

    Grüße
    Tobi aus dem Allgäu

  2. Lieber Carsten,

    du schreibst doch selber schon über die Problematik bei uns im Allgäu. Wieso beschleunigst du das dann noch, indem du gerade solche Touren veröffentlichst!? Sei doch froh dass es dir irgendjemand gezeigt hat, genieß es so lange es noch geht und behalt es gefälligst für dich!

    …da geht mir echt das Messer in der Hose auf

    Gruß

    Fabi aus dem Allgäu

    PS: Gerade der Trail von der Zipfelsalpe ist höchst problematisch, wenn du dort dem Hirten über den Weg läufst, kannst du dir mal persönlich ein Bild davon machen, wie so mancher Ur-Allgäuer ne Argumentation führt; ich bitte dich diese Tour von der Seite zu nehmen

  3. Hallo Carsten,

    ich muss mich hier auch zu diesem Thema einbringen.Sei doch froh wenn Du bei uns so schoene Trails fahren kannst, aber behalte Sie doch bitte für Dich. Bei uns ist es ein ungeschriebenes Gesetz einen Trail in grösseren Gruppen zu fahren, aber was mal gar nicht geht, ist diese auch noch zu veröffentlichen. Wegen”Bikern” wie Dir werden wie Du ja selber sagst Wege für Biker gesperrt, siehe Straussbergsattel und anscheinend bist Du ja auch noch Stolz darauf. Für Dich und andere mit Deiner Einstellung sollte überall die 2 Meter Regel gelten. Bei uns hat es einen Fluss Namens Iller, entlang dem gibt es einen wunderschön angelegten Radweg. Berichte doch über den!

    Gruss Marc aus dem Allgaeu

  4. Hallo zusammen,

    Leider in die Tour 3 Sperrung getappt, miese Laune und ein Rentner mit Bluthochdruck da er uns mit den Fahrrädern den weg schiebend vorbei lassen durfte. Die Stufen sind nach meiner Einschätzung extra so das sie keinen Spaß machen zu fahren. Wir sind den ganzen Weg gelaufen.

    Schade der weg war bestimmt mal super.

    Ich hoffe wir werden nicht alle irgendwann in Bikeparks zusammengepfercht damit man uns abzocken kann für ein wenig Fahrspaß.

    Allgemein ich bin der Auffassung das trotz der guten getroffenen S0-S4 Beschriftungen deinen Touren die gesamt Anmutung zu einfach rüber kommen. Klar sieht man das an der Lockeren Beschreibung des eher anspruchsvollen Bikepark (schwarz) Abfahrt in Hindelang, Ich persönlich finde die Strecke problematisch da diese so steil ist und die Fehlertoleranz trotz der Chickenways gering ist. Es gibt deutlich einfachere Bikepark Strecken und ich würde keinen normalen Tourenfahrer ohne Protektoren die schwarze Strecke fahren lassen.

    Tobi, Fabi & Marc ihr lasst den Allgäuer aber auch ganz schön raushängen. 😉 Würde mich interessieren ob ihr Tourenbüchen aus anderen Regionen im Regal stehen habt 😉

    grüße Jan

  5. Hi Carsten,

    prinzipiell haben natürlich meine 3 Mitallgäuer oben schon irgendwie Recht:
    Die Quantität der Radler macht auf den Trails das Problem, allerdings bin
    ich zumindest ehrlich genug, zuzugeben, dass ich in den 90ern auch mit den
    Moser Führern am Gardasee geschrubbt bin – und was ist da zwischenzeitlich
    alles gesperrt !? Ein bischen spiegelt das natürlich auch die Tourismus Interessen
    vs. Jäger und Bauern wider. Die Tour am Iseler würde ich aber wirklich auslagern,
    denn viele werden sich ohne das nötige Rüstzeug (sprich: Technik) dranwagen
    und selbst dann grandios den Arsch versohlt bekommen, wenn sie dem Hirten
    nicht begegnen.

    Michael aus Kempten (Oberallgäu)

  6. Hallo Zusammen,

    ich lese grad die Komentare und bin ehrlich sprachlos, wie übertrieben einige mit dem Thema Bike am Berg umgehen.
    Wir waren am Wochenende ebenfalls auf dem Iselertrack unterwegs und wurden weder gesteinigt noch hat man uns den Arsch versohlt.
    Die Resonanz der Wanderer war alles andere als feindlich, eher interessiert bis zustimmend (mal von einem Depp abgesehen, der uns als “Feinde des Allgäu” bezeichnete).
    Ich behaupte mal, dass Radfreunde wie wir, genau wie jeder andere Bergsüchtige, uns auch unserer Verantwortung bewusst sind, Wege nicht verlassen, keinen Müll liegenzulassen, Rücksichnahme zu üben usw. also einer gewissen Bike-Berg-Ethik unterstellt sind.
    Wenn man sich die Mühe macht und mal vom Iseler in Richtung Norden schaut, dann sieht man
    – Speicherseen
    – Schneekanonen
    – Lifte
    – usw.

    Ich könnte, selbst wenn ich wollte, mit meinem Rad die Natur nie so misshandeln, wie es die touristische Erschließung in den Alpen längst getan hat.
    Wichtig ist, dass natülich der Schickeria auf Skiern im Winter noch der rote Teppich bis zur Gipfelstation ausgerollt wird.
    Also erklärt mir bitte VERSTÄNDLICH, was das wahre Problem ist, und wer zum Teufel ist dieser irre Hirte.
    Ich kann natürlich die Tour eher nach dem Abtrieb empfehlen.

    Dank an Carsten für die Inspiration – “Roll on” und Grüße aus Lauingen

  7. Hallo Carsten,

    zur Gappenfeldalpe kommt man mit dem Mountainbike ab dem Haldensee leider nicht mehr! Dort steht am Eingang, der von Dir beschriebenen Strecke, nun ein Verbotsschild für Fahrräder. Sehr sehr schade

    Gruß Sandra

  8. Hallo Sandra,

    Danke für diese Information. Es is wirklich traurig, wenn die Verantwortlichen vor Ort immer noch nicht verstanden haben, dass das Miteinander von Mountainbikern und Wanderern auf allen vorhanden Wegen problemlos und konfliktfrei möglich ist. Gemeinsam am Weg ist besser wie jedes Verbot.
    Im konkreten Fall geht ein wichtiger Weg zu vielen schönen Singletrails verloren. Ein enormer Verlust für die Region!

    Gruß Carsten

  9. Hallo Sandra und Carsten,

    ich bin gerade vom Neunerköpfle über die obere Strindenalpe zum Haldensee abgefahren. Vom Bikeverbot war nichts zu sehen. Wo soll das denn sein?

    Gruss Joachim

  10. Hallo Carsten wir wollten heute die Tour zur Kissinger Hütte fahren da ist jetzt auch ein Bike verbotsschild kurz nach dem Lift am ersten Gatter.

  11. Hallo Carsten,
    Du schreibst etwas von “den Verantwortlichen” – Du trägst einen Teil der Verantwortung, wenn Du diese Touren ohne sorgfältige Recherche der lokalen Gegebenheiten publizierst.
    Die Liste Deiner Ergänzungen spricht für sich…
    Wir locals haben jetzt den Ärger…

  12. Ich habe die Touren verantwortungsvoll recherchiert. Ich bin sehr viele Touren in der Region gefahren und habe danach sorgfältig die Touren ausgewählt, die ich persönlich dafür geeignet hielt veröffentlicht zu werden. Eine weitaus größere Zahl von Trails habe ich für mich behalten und nicht im Buch beschrieben.
    Die Abstimmung mit Tourismusbüros und offiziellen Verantwortlichen hat nicht stattgefunden. Leider sind diese Stellen auch heute noch nicht mit Leuten besetzt, die verstanden haben, worum es beim Mountainbiken wirklich geht. Das Ergebnis sieht man in Form von offiziellen Tourenempfehlungungen der Tourismusverbände. Diese nach zu fahren und zu veröffentlichen entspricht nicht meinem persönlichen und dem Anspruch und dem meiner Leser ebenfalls nicht.
    Ich habe keine Geheimnisse Verraten, denn jeder der in der Lage ist eine Karte zu lesen und weiß was die roten Linien darin bedeuten hätte die beschriebenen Touren ebenfalls gefunden.
    Eine bedeutend größere Zahl von Touren findet man inzwischen bei Tourenportalen, Strava, GPSies und auf zahlreichen Webseiten und Facebookgruppen. Der Nachteil dieser Informationsquellen ist dass diese ohne jeglichen Filter und Qualitätsprüfung funktionieren.
    Ich wünsche allen weiterhin entspannte und gute Touren in den Bergen. Mit Fainess und Toleranz werde wir Mountainbiker auch weiterhin auf allen geeigneten Wegen fahren können.

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