Unterwegs mit dem Outentic Bikerucksack

Seit letztem Herbst bin ich stolzer Besitzer eines Outentic Rucksacks. In den letzten Monaten konnte ich das System ausgiebig testen und möchte Euch heute meine Erfahrungen zu diesem Produkt erzählen:

sitzt perfekt und schützt

Zunächst einmal ist Outentic anders, als die üblichen Rucksäcke, die zum Mountainbiken oder allgemein für Aktivitäten draußen in der Natur oder auf dem Berg entwickelt wurden. Er ist nämlich modular aufgebaut, und kann so je nach persönlichen Vorlieben der der aktuell geplanten Tour konfiguriert werden. Dazu gibt es mehrere Module sowie zusätzliche Accessoires:

Als Kern dient immer das Basis Module. Dieses beinhaltet einen überschaubaren Stauraum von 8 Litern, einen Rückenprotektor sowie die Möglichkeit eine Trinkblase zu verstauen. Schultergurte, Bauch und Brustgurt sowie ein paar Gummibänder hinten und unten sind neben einem kleinen Staufach für Regenhülle und Helmnetz Teil des Basis Modules. Der Zugang zum großen Staufach befindet sich am Rücken, doch dazu später mehr….

mit OUTENTIC erreichst Du magische Orte

Das Basis Module deckt damit den Grundbedarf für Tagestouren und ausgedehnte Feierabendrunden ab. Der Stauraum ist ausreichend für Werkzeug, Ersatzteile, Luftpumpe ein paar Riegel sowie einer leichten Windweste. Bestückt man ihn zusätzlich mit Trinkblase und Wechseltrikot werden die 8 Liter schnell knapp.

Mittels eigens entwickeltem Schlaufsystem können zudem Handytasche und eine Toptasche am Outentic Basis Module fixiert werde. Eine kleine Tasche am Bauchgurt bietet zudem Platz für Schlüssel, Taschenmesser und einen kleinen Geldbeutel.

Ich nutze dieses Basis Module täglich für meine Fahrt mit dem Mountainbike ins Büro sowie für Feierabendrunden und kleiner Tagestouren.

OUTENTIC Tragetechnik im Vergleich zur klassischen Methode

Mit den Gummibändern lassen sich Regenjacke oder Protektoren am Rucksack befestigen. In der Praxis erweisen sich diese aber als Schwachstelle und man läuft Gefahr, das dort befestigte Equipment zu verlieren. Wenn ich auf dem Heimweg nicht noch größere Einkäufe tätigen möchte, reichen mir persönlich die 8 Liter für den Alltagsbetrieb durchaus.

Auffällig an der geraden Rückseite des Basis Modules sind vier runde Knubbel. Diese dienen via Schraubverbindung oder Fidlock Rastmechanismus zur Befestigung der verfügbaren Erweiterungsmodule.

Die Ursprüngliche Idee des Outentic Rucksackes ist es ein komfortables Tragesystem anbieten zu können, welches in den Rucksack integriert ist. Das Ergebnis ist das Bike Modul, welches optional auf dem Basis Modul befestigt werden kann. Dies geschieht mittels 4 integrierter Schrauben, mit denen man den stabilen Alurahmen auf dem Basis Modul befestigt. Das Mountainbike kann dann sehr einfach in zwei ausklappbare Haken eingehängt werden und fortan besitzt man ein  Tragesystem, welches beim Bikebergsteigen oder bei anderen alpinen Touren einen durchaus bequemen Aufstieg ermöglicht.

Alles dabei am Gipfel

Der Praxistest: Um dem Mountainbike auf dem Rücken die optimale Position zu geben, ist das Basis Modul innen mit einem Kunststoffrahmen verstärkt. Dieser verhindert ein zusammendrücken des Rucksackes unter dem Zusatzgewicht. Nachdem man die Haken mittels eines Innensechskantschlüssels einmalig auf sein Bike justiert hat werden diese einfach ausgeklappt, das Mountainbike eingehängt und der Rucksack samt Bike auf den Rücken buxiert. Mit etwas Übung gelingt dies sehr flott und ohne Probleme. Dann werden Bauch- und Brustgurt verschlossen und die Schultergurte fest gezogen. Das Fahrrad hängt ab jetzt in aufrechter Position auf dem Rücken, ohne die Bewegungsfreiheit und die Trittsicherheit zu beeinträchtigen. Zudem bleiben die Hände frei, da diese nicht wie üblich zum Festhalten und ausbalancieren des Bikes benötigt werden. Ein schmutziges Unterrohr oder schmerzhafte Druckstellen im Nacken oder auf den Schultern braucht man mit dem Outentic Rucksacksystem auch nicht befürchten. Die richtige Position des Vorderrades und des Lenkers muss zunächst gefunden werden. Hier ist es empfehlenswert eine zusätzliche Fixierung mit einem Klettband oder Spanngurt vorzunehmen, damit einem der Lenker nicht bei jedem Schritt auf den Helm klopft.

dem Himmel so nah…

Da das Mountainbike hochkant getragen wird, sind auch Engstellen, Felsvorsprünge oder Bäume sehr leicht zu passieren. Das Hinterrad hängt dabei etwa auf Höhe der Knie und das Vorderrad je nach Lenkeinschlag ein ganzes Stück über dem Kopf. Tiefhängende Äste der allerseits beliebten Latschenkiefern sind auch hiermit nicht egalisiert. Das schnelle herunternehmen, um das Mountainbike ein Stück zu schieben oder zwischendurch mal ein paar Meter zu fahren geht nicht ganz so flott wie ohne Tragesystem. Daher eignet sich der Outentic Rucksack vorrangig für lange Anstiege im alpinen Gelände oberhalb der Baumgrenze.

Als sehr praktisch erweist sich der optional erhältliche Fidlock Flaschenhalter. Die clevere Magnethalterlösung kann hierbei sowohl am Rahmen als auch am Rucksack befestigt werden. Während man beim Fahren die Flasche wie üblich am Fahrrad verstaut, wandert diese beim Tragen mit einem Klick an den Rucksack und das regelmäßige Trinken ist auch beim Aufstieg weiterhin jederzeit möglich. Das System ist dabei robuster als man es ihm zunächst zutrauen würde und das Verlieren der Flasche geschieht weder am Rahmen noch am Rucksack. Funktioniert also bestens.

Aufstieg am Morgen

Was tun, wenn man mal mehr Gepäck hat? Auch dafür bietet Outentic eine geniale Lösung: Man ergänzt das Basis Modul ganz einfach mit dem Casual Module und gewinnt somit zusätzlich 15 Liter Stauraum. Schon wird aus dem kleinen System für die Feierabendrunde ein vollwertiger Rucksack für die Mehrtagestour, den Alpencross oder einer spartanischen Biwaktour auf dem Gipfel. Ich habe das Casual Modul sogar schon auf Geschäftsreisen genutzt. Mein Gepäck inklusive Laptop darin verstaut. Morgens mit dem Mountainbike ins Büro geradelt, das Basis Module wie üblich im Umkleideraum verstaut und mit dem Casual Modul zum Bahnhof und es später als Handgepäck mit ins Flugzeug genommen. Das Casual Modul lässt sich sowohl alleine auf dem Basis Modul als auch zusätzlich huckepack auf dem Bike Modul befestigen. Dabei wird es ganz einfach eingeklickt und lässt sich mit einem Handgriff ausrasten und abnehmen. Beim Tragen des Mountainbikes muss das Casual Modul natürlich zunächst abgenommen werden und kann dann nach Einhängen des Bike an diesem mittels der vorhanden Riemen fixiert werden.

Trail bis zum Horizont

Ich nutze den Outentic Rucksack in allen möglichen Konfigurationen zum Mountainbiken, Bikebergsteigen, auf der täglichen Fahrt ins Büro und zum Einkaufen. Zudem habe ich ihn auf Tagesskitouren verwendet. Der nachhaltige Ansatz, den die Firma Outentic hierbei verfolgt bestätigt sich: man braucht nicht zwingend 3 oder 4 verscheiden Rucksäcke, um die unterschiedlichen Einsatzfelder abzudecken, sondern kann mit einem modularen System alle Eventualitäten abdecken. Damit relativiert sich der hohe Anschaffungspreis und man spart zudem noch Platz im heimischen Ausrüstungsregal.

Links:

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Info: Transparenz Hinweis

*Influencer: Bei OUTENTIC möchte ich mich ganz herzlich dafür Bedanken, für die Möglichkeit den Outentic Rucksack inkl.Zubehör zu testen. Natürlich hat diese Produkt-Unterstützung keinerlei Einfluss auf meine journalistische Freiheit. Ich lasse mir im Vorfeld keinerlei Vorgaben machen wie und was ich berichte. Ausgehende Links dienen als schnelle Information für meine Leser. Meine journalistische Freiheit bleibt von jedweder Art der Kooperation, Unterstützung, Einladung usw. unberührt, weshalb ich sowohl positive als auch negative Aspekte aufzeige, sofern sie vorhanden sind.