…muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.

Das haben wir uns heute auch gedacht, also nix wie auf die Autobahn und ab ins Allgäu. Michael hat auf einer Tour im Sommer diesen Spitzkehrentrail am Hang entdeckt, der Weg dorthin führt über einen Gipfel. Und um den zu erreichen müssen wir erst einmal 300 Höhenmeter hoch fahren, dann einen kleinen Trail abfahren und letztendlich zum Gipfel knapp 1000 Höhenmeter hoch tragen. Zunächst durch den zauberhaft gefärbten Herbstwald, später dann über steile Almwiesen.

1000 Höhenmeter Aufstieg

Heute auf Gipfeltour , das bedeutet oben ein Bombenwetter und unten Nebel. Der Anblick ist atemberaubend und wunderschön. Zudem ist es auf über 2000 Metern angenehm warm.

Auf dem Gipfel
schwerer Abstieg

Die Abfahrt war zu Beginn etwas hart: Steiles ausgesetztes Gelände mit rutschigem Untergrund. Zudem seilversicherte Passagen. Bei Steinschlaggefahr warten wir auf jeden Fall ab, bis unten definitiv keine Gefährdung für andere Personen von uns ausgeht. Das ist oberstes Gebot bei solchen Touren. Nach der Überwindung der ersten Kletterpassage genießen wir ein paar schöne ausgesetzte Spitzkehren. Dann folgt ein weiteres Schiebestück bergab.

Abfahrt, hart am Abgrund

Dann der Hammertrail, den Michael entdeckt hat. Er ist wie erwartet anspruchsvoll aber komplett fahrbar. Rollen, Anbremsen, Körperspannung, Lenkereinschlag, Bremse, Hinterrad hoch und rumsetzen, Bremse auf und weiter rollen. Das ganze bestimmt 30 Mal.  An einer verfallenen Alm geht es in den Wald. Wurzeln, Steine, Spitzkehren, Stufen, ein Toptrail bis runter ins vernebelte Tal.

Flowtrail im Wald

In Summe eine geniale Abfahrt, obwohl es oben schon etwas heftig war und wir nicht alles fahren konnten. Somit hat sich die Sache für uns auf jeden Fall gelohnt.

Zum Abschluss kurbeln wir noch mal auf Teer hoch und erreichen so den Bikepark Hindelang. Wir sehen uns mal den schwarze Strecke an. Ganz Nett, aber die feuchte Geröllrinne macht lange nicht so viel Spaß, wie echte alpine Trails.

Bilanz: 300 hm hoch kurbeln, 200 hm abfahren, 1000m hoch tragen, 200 hm runter tragen, 800 hm abfahren, 400 hm hoch treten, 500 hm im Bikepark abfahren.

Fazit: Der Weg sein Ziel zu erreichen ist manchmal steinig, aber wer es wagt Diesen zu gehen wird dafür belohnt werden.

Video:

Warum gibt es zu dieser Tour keine detaillierte Beschreibung oder GPS Daten?
Grund: Vertrider Ehrenkodex

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